Die sieben sehr abwechslungsreichen Kilometer beginnen ab dem Parkplatz der Skipiste in Sankt Englmar und führen direkt über eine schöne und häufig einsame Waldstrecke an den Alpaka- und Wallaby-Gehegen des Waldwipfelweges (hier sind Hunde übrigens erlaubt, wenngleich der Eintritt für die Vierbeiner in Höhe von 11€ schon happig ist) vorbei. Ronja Räubertochter hat sich direkt mit einem Alpakahengst angefreundet und kontrollierte streng die Gäste, die die Tiere fütterten.
Zur Abkühlung steht eine kleine Kirche bereit, in deren Vorraum man auch mit Hund Schutz vor Sonne oder Regen findet. Bei Bedarf kann man auch gleich seine Sünden beichten aber so viel Zeit hatten wir nicht.
Anschließend führt der Weg weiter durch die Tiefen des wunderschönen bayerischen Waldes. Hier ist man häufig ganz für sich allein und man kann zu den Geräuschen der Natur meditieren und sich mental erholen. Klingt vielleicht etwas kitschig aber ich setze mich gerne auf einsame Bänke und genieße die zwitschernden Vögel, die rauschenden Baumkronen und das leise Plätschern der vielen kleinen Bäche. Straßenlärm oder andere Menschen hört man nämlich überhaupt nicht, was zuweilen äußerst angenehm ist.
Schließlich führt einen der Weg nur kurz über eine Straße zur Forellenzucht Grünmühl Flohr Thomas, wo man übrigens die beste Forelle überhaupt bekommt.
Nach gut 800 Metern erreicht man dann wieder den Parkplatz und kann bei Bedarf wunderbar beim Gasthaus Kramerwirt Grün einkehren.
Fazit: eine sehr abwechslungsreiche Strecke mit vielen Impulsen für Hund und Mensch. Gelenkpatienten sollten die Strecke allerdings meiden aufgrund der teils unwegsamen Steigungen.
Vier von Fünf Pfotis für den Rundweg
Länge
7 Kilometer
Schwierigkeit
mittel, teils unwegsame Steigungen zwischendurch
Publikumsverkehr
auf Höhe des Waldwipfelweges enorm, ansonsten wenig bis gar nicht
Skilift Grün
94379 Sankt Englmar